03 Apr. Tag drei
So langsam fange ich an, das persönlich zu nehmen. Warum zeigt sich das Wetter immer gerade dort, wo ich auf Reisen bin, von seiner schlechten Seite?
Auf der Suche nach Dingen in Calais geriet ich wieder einmal in eine Regenwand mit stürmischen Winden gräßlichen Ausmaßes. Regenschirm brachte nichts mehr, Frisur war im Eimer, meine Jeans klatschnass. J’accuse!
Meine Ledertasche fand das auch nur so semilustig. Ich hoffe, sie erholt sich wieder.
Wenigstens sitze ich jetzt im Trockenen (von warm möchte ich nicht sprechen) und habe die Hoffnung, heute noch zurück ins Apartment zu kommen. Gehend, nicht schwimmend.
In der Dreiviertelstunde, die ich trockenen Leibes durch die Stadt flanierte, lief mir dies hier über den Weg:
Außerdem, ich glaube, ich wußte es schon immer: There be dragons! Es gibt sie, Drachen! Hier. Vor meiner Haustür 😨
Nachdem ich geschlagene fünf Stunden im Café verbrachte, ohne dass sich eine tiefgreifende Besserung des Wetters eingestellt hätte, gab ich auf. Noch kurz ein paar Besorgungen für morgen gemacht und frierend und durchnässt zurück in die Wohnung gestolpert.
🥳 Fun fact:
Gibt’s heute nicht. Der Regen war eine ernste Angelegenheit.
