07 Apr. Tag sieben
Die Ursprünge des Anwesens liegen ein wenig im Dunklen. Sicher ist aber, dass Henry VIII im Zuge seiner Auflösungskampagne das damalige Gebäude Robert Palmer übertrug. Dessen Enkelsohn, Thomas Palmer mit Namen, ein Weggefährte von Sir Francis Drake, verkaufte das Anwesen 1601 an Thomas Bisshopp und im Besitz dieser Familie blieb es dann bis 1922. In dieser Zeit wurde ein wenig etwas herumgedoktert und gebaut. Die neuen Eigentümer, Clive und Alicia Pearson, schließlich machten alle Umbauten aus der Viktorianischen Zeit rückgängig, um das Ensemble wieder als Elisabethanisches Gebäude zu präsentieren (plus ein paar Umbauten im Inneren, damit man überhaupt drin wohnen konnte).
Der Garten, der zum Haus gehört, ist wunderbar bezaubernd: in Teilen naturbelassen, mit kleinen Ecken, in denen man sich vom Wandeln (bei einer gepflegten Tasse Tee?) erholen kann. Im Garten gibt es kleines Labyrinth, das gleich mit der Auflösung präsentiert wird, wie man sich durchwurstelt und im hauseigenen Teich fand sich im 18. Jahrhundert ein verblichenes Mitglied einer in der Gegend bekannten Schmugglergang.
Das Haus selbst ist unglaublich familiär und strahlt eine ungewöhnliche Wärme (und damit meine ich nicht, dass es beheizt war) aus. Es ist auch nicht so zugig, wie die anderen Häuser, die ich bis jetzt besucht habe.






